Psychotherapie 

Um Wunden zu heilen braucht es ganz sicher Zeit, aber manchmal braucht es dafür auch einen therapeutischen Raum. In diesem werden Heilungs- und Veränderungsprozesse angeregt und begleitet. Der therapeutische Raum gibt die Freiheit, alte Verhaltens- und Beziehungsmuster verändern zu dürfen. Der innere Freiraum wächst und der äußere Handlungsspielraum weitet sich. Eine freie und positive Entwicklung ist – wieder oder endlich – möglich.    

Welche Form der Therapie wird angeboten?

Ich bin ausgebildet als systemische Therapeutin und Familientherapeutin und zertifiziertes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF). Die Systemische Therapie wurde im November 2018 offiziell als wirksames Psychotherapie-Verfahren anerkannt und gehört seitdem in Deutschland zu einer der vier anerkannten Therapieverfahren. Durch das Gesundheitsamt Frankfurt a. M. bin ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie zugelassen.

Was bedeutet systemische Therapie?

Die systemische Therapie basiert auf modernen Konzepten der Systemtheorie. In der Systemtheorie geht man davon aus, dass Situationen immer in einen Kontext eingebettet sind und nicht unabhängig von diesem betrachtet werden können. Ein zentraler Bestandteil der systemischen Therapie ist daher die Fokussierung der   Wechselwirkungen sozialer Beziehungen. Die systemische Haltung ist weiterhin gekennzeichnet durch Offenheit, Wertschätzung und Ressourcenorientierung. 

Wie findet die Therapie statt?

Eine Therapiesitzung dauert in der Regel 50 Minuten. In Einzelfällen können Sitzungen über 90 Minuten sinnvoll sein und gemeinsam vereinbart werden.

Die Therapie findet in den Praxisräumen statt. Nach Absprach können Sitzungen auch telefonisch oder online stattfinden.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob bzw. welche Therapie für Sie passend ist, können wir Ihre Fragen gerne in einem unverbindlichen persönlichen oder telefonischen Erstgespräch klären.

An wen richtet sich das Angebot?

Während beim Coaching der Veränderungswunsch im Vordergrund steht, geht es bei der Therapie um Linderung und Heilung (altgr. therapeia = Dienst, Pflege, Heilung). Therapie macht also immer dann Sinn, wenn ein seelisches Leiden vorliegt. Leiden ist allerdings sehr subjektiv und kann nicht von außen definiert werden. Mögliche Anlässe für eine Therapie können sein:

  • Lebenskrisen 
  • Verluste z.B. durch Trennung, Krankheit, Tod 
  • chronische Überforderung und anhaltender Stress 
  • Akute bzw, unverarbeitete vergangene Krisen und Traumata
  • Ängste
  • Konfliktreiche Beziehungen

Hinweis: Körperliche Symptome sollten immer ärztlich abgeklärt werden. Schwere psychiatrische Krankheitsbilder bedürfen der Behandlung eines Facharztes.

Mit welchen Methoden wird gearbeitet?

Das Gespräch bzw. der Dialog ist auch im systemischen Ansatz zentrales Arbeitsmittel. Dennoch stehen für die systemische Arbeitsweise eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden zur Verfügung. Diese sind Hilfsmittel, um Zugänge zu Verstehens- und Veränderungsprozessen zu eröffnen. Teil der therapeutischen Diagnostik ist z.B. die Erstellung eines Genogramms (= visuelle Darstellung der fämiliären Beziehungen). Weitere Methoden, die in der Therapie Anwendung finden, sind beispielsweise Aufstellungen mit Figuren oder die Arbeit mit Bildkarten.